Ein Übungsabend aus Sicht von Faissal

Wie jeden Freitag trafen wir uns von der Jugendfeuerwehr um 17:30 Uhr am Feuerwehr- Gerätehaus in Bonn-Dransdorf.

Da wir knapp 30 Grad hatten, sind wir zum Rhein an die Kennedybrücke gefahren und haben eine Übung in mehreren Varianten durchgeführt. Im Auto haben Miguel und ich dann bereits die Trupps für die bevorstehende Übung eingeteilt und uns schon einmal ausgerüstet mit Helm und Handschuhen.

Als wir dann am Rhein angekommen waren, gab uns Micha, unser Jugendwart, eine kurze Einweisung, so dass jeder genau wusste, was er gleich zu tun hatte. Ich hatte die Funktion "Wassertruppmann". Meine Aufgaben waren die 2 Elektrotauchpumpen vorzubereiten und anschließend in den Rhein zu legen. Zeitgleich hatte der Schlauchtrupp, der dem Wassertrupp unterstellt war, 2 B-Schlauchleitungen von den Elektrotauchpumpen zum Fahrzeug aufgebaut und im Weiteren vom Fahrzeug zum Verteiler. Der Angriffstrupp hatte die Stromversorgung für die Tauchpumpen hergestellt mittels Stromaggregat und Kabeltrommeln, während wir die Wasserversorgung mittels Arbeitsleinen gesichert hatten.

Als wir dann alle mit unseren Aufgaben fertig waren, bekam jeder Trupp den Befehl ein C-Mehrzweckstrahlrohr vorzunehmen. Wir schraubten die Mundstücke von den Strahlrohren ab, so dass mehr Wasser durchfließen und unser Maschinist einen höheren Druck geben konnte.

Nachdem alle Trupps jeweils 1 C-Rohr vorgenommen hatten, bauten wir alles bis auf eine 1 C-Leitung zurück. Dann haben wir von unserem 2. Jugendwart Patrick den richtigen Umgang mit dem Hohlstrahlrohr gelernt. Da wir mehrere Varianten der Wasserabgabe üben wollten, haben wir auch noch die Wasserabgabe über einen sogenannten B-Ringmonitor geprobt. Bei dieser Variante wird ein C-Schlauch als "Stützring" an den 1. und am 2. Abgang am Verteiler angekuppelt und am Sonderrohr-Abgang wird dann ein Stützkrümmer sowie das B-Mehrzweckstrahlrohr angeschlossen. Zu guter Letzt hatten wir dann selber noch die Möglichkeit ein 2. tes Hohlstrahlrohr vorzunehmen.

Nach der Übung sind wir auf die Feuerwache 1 gefahren, um dort unsere nassen Schläuche gegen neue, geprüfte und trockene zu tauschen. Zum Schluss sind wir dann wieder zurück zum Gerätehaus und es gab dort für jeden ein leckeres Abendessen.

Geschrieben von Faissal Bouchafrati