Einsatzübung am Dransdorfer Bach

Menschenrettung über eine Steckleiter

Am letzten Übungsdienst stand ein interessantes Übungsszenario auf dem Dienstplan. Der Übungsleiter BI Jochem Weinstock hatte sich dafür eine Aufgabenstellung am Dransdorfer Bach überlegt: Ein Kind, dass beim Spielen mit seinem Freund von der Brücke in den Bach gestürzt war und dort verletzt an der Böschung lag.

Die Gruppe um Gruppenführer Marc Henseler traf recht zügig am "Einsatzort" ein. Dort warteten schon der aufgeregte Vater und der Spielkamerad. Bei der Erkundung galt es erst einmal den Vater von der Einsatzstelle zu entfernen und sich einen genauen Überblick über die Situation zu verschaffen.

Der Angriffstrupp ging dann – gesichert und ausgerüstet mit Wathosen – über eine Steckleiter von der Brücke in den Bach vor. Dort wurde das Kind (dargestellt von einem Kinder-Dummy) erstversorgt und dann mit Hilfe einer Trage über die Leiter auf die Straße gerettet. Neben der Einsatzstellen-Absicherung galt es auch die Einsatzstelle mit Licht auszuleuchten, da mittlerweile die Dämmerung einsetzte. Die "verletzte" Person konnte dann dem Rettungsdienst übergeben werden.

Übungsleiter BI Jochem Weinstock zeigte sich zufrieden über die durchgeführte Rettung. In der anschließenden Mannschaftsbesprechung wurden dann noch einmal die verschiedenen Möglichkeiten der Rettung und der eingesetzten Mittel besprochen. Für den ein oder anderen Kamerad war es eine neue Erfahrung, nicht nur bei Brandereignissen eingesetzt zu werden, sondern auch im Falle einer "technischen" Hilfeleistung oder Menschenrettung.


geschrieben von BI Michael Dernen